24.12.2019 Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder

kommt das Christuskind

auf die Erde nieder

wo wir Menschen sind.

 

Froh und dankbar blicken wir auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Unsere Anima mea steht nun geschützt in der sturmsicheren Halle und so können wir uns gleich ganz beruhigt auf den Weg zu unseren Kindern und Enkeln machen, wo das Christkind uns am Heiligen Abend bescheren wird.

Am Ende des heutigen Abends werden wir die Christmette in der Hamburger Michaeliskirche besuchen. Beim Anblick der riesigen, mit Lichtern und goldenem Lametta geschmückten Tanne vor dem Hauptaltar und im Chor mit den zahlreichen Besuchern des Gottesdienstes wird es bei „Oh du fröhliche, oh du selige…“ endgültig Weihnachten in unserem Herzen werden.

Wie gut es uns doch geht!

Wir sind gesund. Wir haben ein Dach über dem Kopf, haben mehr als genug zu essen und können viel unternehmen, weil wir finanziell abgesichert sind.

Unsere Kinder sind tüchtig, haben einträgliche Berufe und machen uns keine Sorgen.

Unsere beiden Enkel sind erfolgreich in der Schule und können in ihrer Freizeit ein umfangreiches Freizeitangebot nutzen.

Womit haben wir uns dieses Glück eigentlich verdient?

Warum beschert das Christuskind uns so reich, während viele andere Menschen auf dieser Erde so arm sind?

Menschen, die vielleicht auch heute in einem überfüllten Schlauchboot auf dem Mittelmeer um ihr Leben fürchten, weil sie in ihrer Heimat chancenlos sind.

Kinder, die in griechischen Flüchtlingslagern ohne elterlichen Schutz frieren und hungern.

Aber auch Tiere, die in der Flammenhölle Australiens qualvoll verenden.

Und da fällt mir ein: Das Christuskind ist doch als Mensch auf diese Erde gekommen!

Nur als Mensch konnte es anderen Menschen durch Worte und Taten helfen.

Also müssen wir es dem Christuskind nur gleich tun:

Als Menschen für andere Menschen eintreten, sie annehmen, ihnen die Hand reichen und ihnen helfen.

Damit es ihnen, aber auch uns gut geht.

In diesem Sinne wünschen wir allen unseren Lesern in nah und fern:

FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR

24.10.2019 Alles hat ein Ende….

Und so endet auch unser Segelabenteuer mit der Anima mea am 15. Oktober 2019 im kleinen Yachthafen Großenbroder Fähre.

Leider tritt das versprochene „Goldener-Oktober-Wetter“ nicht ein, doch immerhin blinzelt die Sonne diffus durch den Wolkenschleier und erwärmt damit die Herbstluft, so dass wir auf dem Weg zu unserem Heimathafen wenigstens nicht frieren müssen.

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14.10.2019 Last lock forever

Der Morgen des 10. Oktober ist grau und unfreundlich. Trotzdem: Es wird Zeit, die letzten sieben Schleusen in Angriff zu nehmen! Je früher desto besser!

Also verlassen wir unseren Liegeplatz in der Marina Lauenburg ohne Frühstück um 9:00 Uhr morgens und sind kurz danach vor dem geschlossenen Schleusentor der Schleuse Lauenburg. Weiterlesen

09.10.2019 Der Kreis schließt sich

Der Zander an Steinpilzsoße hält, was die Speisekarte im Restaurant Heidanger versprochen hatte!

Während draußen der sintflutartige Regen auf Kübelpflanzen und Palmen pladdert, verbringen wir einen genussvollen Abend im Wintergarten des stilvollen Restaurants.

Am nächsten Morgen ziehen Nebelschwaden übers Wasser, doch der klare Himmel lässt auf schönes Wetter hoffen.

Um 8:00 Uhr machen wir die Positionslichter an und verlassen das „Schlupfloch„. Weiterlesen

04.10.2019 Tüdelkram und Schlupfloch

Der September verabschiedet sich mit „Mortimer“.

Ob für dieses wütende Sturmtief wohl ein Brexit-frustrierter Brite Pate stand?

Jedenfalls hat „Mortimer“ in Niedersachsen für ordentlich Kleinholz gesorgt und Emden sogar in Form eines Tornados überrollt.

Wir und die Anima mea haben aber die stürmische Nacht gut überstanden. Zum Ausschlafen hatten wir auch genug Zeit, denn um 22:00 Uhr fiel bei heftigem Regen an Bord der Landstrom aus. Kühlbox aus, Heizlüfter tot und Schicht im Schacht! Weiterlesen